Thema: | Vorbereitungskurse für Auszubildende |
Seminar-Nr.: | 9011 |
Dauer: | 16 Stunden |
Ort: | Grone Bildungszentrum - Heinrich-Grone-Stieg 1, 20097 Hamburg |
Referent(en): | Martin Siewert |
Seminarziel:
Der Warenverkehr mit Nichtgemeinschaftswaren im Einfuhrbereich und mit Gemein-schaftswaren im Ausfuhrbereich wird ausschließlich nach EU-Gemeinschaftsrecht, dem Zollkodex und der Durchführungsverordnung zum Zollkodex geregelt. Dies bedarf ein-gehender Kenntnisse der zollrechtlichen Bestimmungen und Verständnis für bestimmte Verfahrensabläufe. Dieses Seminar vermittelt die notwendigen Grundlagen (auch für Anfänger ohne Vorkenntnisse) und versetzt sie in die Lage, die Zollabfertigung zu optimieren.
Seminarinhalte:
• Die Zollgesetzgebung der Europäischen Union (Zollkodex), das Zollverwaltungsgesetz und
die Zollverordnung
• Erfassung des Warenverkehrs (Gestellung durch den Verbringer)
• Einfuhrabgaben (Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, Verbrauchsteuern)
• Status als Gemeinschaftsware bzw. Nichtgemeinschaftsware (ehemals Zollgut/Freigut)
• außenwirtschaftrechtliche und nichtwirtschaftliche Verbote und Beschränkungen
• Zollrechtliche Bestimmungen und Zollverfahren im kommerziellen Waren-verkehr, insbesondere die Abfertigung zum zollrechtlich freien Verkehr,
das gemeinschaftliche Versandverfahren, das Zolllagerverfahren, die aktive und passive Veredelung, das Umwandlungsverfahren, die
vorübergehende Verwendung, das Ausfuhrverfahren
• Die Bedeutung der Freizonen (Freihäfen)
• Formen der Zollanmeldung (Einheitspapier)
• Die Zollschuld, der Zollschuldner
• Vereinfachte Zollverfahren (unvollständige Zollanmeldung, vereinfachtes Anmeldeverfahren, Anschreibeverfahren)
• Vorzugsbehandlungen nach der Zollbefreiungsverordnung und dem Zollkodex (u.a. Behandlung von Rückwaren, Warenmustern,
Werbegegenständen)
• Einreihung von Waren in den Deutschen Gebrauchs-Zolltarif – EZT - (Po-sition, Unterposition, Codenummer), Wertzölle, besondere Zollsätze
• Warenursprung und Zollpräferenzen im Ein- und Ausfuhrbereich, insbesondere Präferenzpartner der EU, präferentieller und nichtpräferentieller
Ursprung, paneuropäische Kumulation mit den mittel- und osteuropäischen Ländern (bilateral und diagonal), Präferenznachweise
(Ursprungszeugnisse, Freiverkehrsbescheinigungen, Ursprungserklärung auf dem Handelsdokument), Anwendung von Präferenzzollsätzen,
Begründung des Ursprungs (ausreichende Be- und Verarbeitung von Vormaterialien drittländischer Herkunft), Listenkriterien,
Minimalbehandlungen, praktische Übungsbeispiele zur Begründung des Ursprungs.
Beginn | Preis | |||
Es sind zur Zeit keine Termine für diesen Termin hinterlegt. | ||||
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